Wow! Ich bin heute durch wunderschöne Frühlingslandschaften gefahren. Die pure Idylle: die Sonne scheint, Vögel zwitschern, Enten quacken, Bienen summen und den Bäumen kann man zuschauen, wie sie immer grüner werden.
Nachtrag: Gestern Abend gab es in dem Gasthaus, in dem ich untergekommen bin noch leckeres Freßchen: Zwiebelschnitzel mit Pommes und Salat. Die Zwiebeln schmecke ich übrigens immer noch… Jetzt ratet mal, was mich die Ãœbernachtung mit tollem Früstück, ein Radler, zwei Weizen und das Zwiebelschniposa gekostet hat. Hör ich 70€? Zuviel – nochmal! 50€? Immer noch zuviel! Alles in allem bin ich 40€ los geworden.
Aber jetzt zur heutigen Etappe: 93 km, ca 700 Höhenmeter. Vom Startpunkt im Sinntal ging es auf den ersten 10km erst mal nur bergauf. Auf der kurzen Strecke habe ich glaub die ersten 400Hm gemacht. Danach ging es bergauf, bergab durch die Rhön (nix daramatisches) bis hin zur jungen Fulda. Es macht immer wieder Spaß einem Fluß vom Quelllauf ab zu folgen. Anfangs ist es immer ein Bächchen (wer hätts gedacht…) und irgendwann ein richtiger, großer Fluß. Entlang des Bachs Fulda ging es in die Stadt Fulda. Von dort aus weiter an kleinen Dörfern mit komischen Namen (am besten gefallen hat mir Fraurombach). Das war übrigens noch kein Flußtalradeln, der Fluß macht noch zuviele enge Schleifen, also muss man unweigerlich immer am Rand des Tals bergauf und bergab fahren. Letztendlich habe ich gegen 16:00 Uhr Bad Hersfeld erreicht.
Untergekommen bin ich für heute Nacht in einem kleinen Hotel direkt an der historischen Stadtmauer. Nach einem Stadtspaziergang habe ich mich ins „Alte Brauhaus“ gesetzt und ein Märzen und ein Schmandschnitzel bestellt. Zum Abschluß, wenn ich gleich mein Bier ausgetrunken habe, gibt es einen Kaffee und dazu ein Gläschen Glenmorangie. Danach gehe ich mir die beiden Caches direkt hier in der Altstadt holen!
Leut‘ geht es mir gut!