Momentan wird über einen Kaffeeröster ein Eierkocher zum Kauf angeboten, der unter dem geläufigen dreibuchstabigen Markennamen angeboten wird.
Ich würde dieses Ding kein zweites Mal kaufen!
Ich habe am Wochenende versucht damit Eier zu kochen und bin kläglich gescheitert. Das erste Ei ist mir beim Einstechen mit dem Löffel auf dem Tisch ausgelaufen. Das nächste war viel zu hart. Heute Morgen habe ich dem Gerät eine weitere Chance gegeben: Ergebnis erneut war das Eiweiß innen flüssig.
Der Einstellregler hat so viel Spiel, dass es überhaupt nicht möglich ist eine vernünftige Einstellung zu finden.
Dummerweise haben wir den Kassenzettel nicht aufgehoben – ich glaube nicht, dass wir das Gerät so noch einmal zurück geben können…
Also mach ich es wie die Maus: „So kocht man Eier“ – zurück zum Topf mit kochendem Wasser. Da gelingt es mir in nahezu 100% aller Fälle mein Lieblingsfrühstücksei zu kochen: Hartes Eiweiß und flüssiges Eigelb.
Anekdote: Ein Freund von mir – der ein Jahr lang mal bei mir gewohnt hat – kaufte sich 1991 eine Maxi-CD von Kate Yanais „Summer Feeling“ (der Baccardi-Werbesong). Auf dieser CD war eine Version des Liedes, die genau so lange war, dass man damit weiche Frühstückseier kochen konnte. Wir haben damals glaube ich die Eier in kochendes Wasser gelegt, das Lied gestartet und wenn das Lied zu Ende war, waren die Eier fertig. Das Stück fand ich zwar Scheiße, aber die Idee mit dem Eierkochen war so gut, dass ich mir das morgendliche Summer Feeling gefallen ließ…
Marktlücke: Die Eierkoch-CD. Auf der CD sind ausschließlich Musikstücke – Klassiker die man gerne zum Frühstück hört, deren Länge geeignet ist, damit weiche Eier zu kochen. Kostet am Ende sicher weniger als die 15€, die wir für den Eierkocher hingelegt haben und macht mehr Spaß.
Stefan Ramone sagt:
Die Qualität beim Kaffeeröster und seiner Marke mit drei Buchstaben scheint wirklich nachzulassen. Wir haben neulich eine Wanduhr mit Wochentags- und Datumsanzeige gekauft, deren Uhrwerk anscheinend zu schwach ist, all dies anzutreiben und dabei die Uhrzeit halbwegs aktuell zu halten… Aber vielleicht liegt’s ja auch daran, dass es eigentlich eine Küchenuhr und keine Wohnzimmeruhr ist…
Enn sagt:
Naja – das Risiko „spontane Batterieentladung im Hause S.“ haben wir bei der supi Uhr noch nicht wissenschaftlich ausgeschlossen.
Auch nicht beim Kaffeeröster kaufen: Küchenmaschine – die Hände kneten besser und Zwiebelhacker – Zwiebel bleibt in den Messern hängen.
GeoFaex sagt:
Wenn das Teil nicht funktioniert, würd ich es Reklamieren. Dazu braucht man keinen Kassenzettel, sondern man muss nur glaubhaft Versichern dass das Gerät dort gekauft wurde. Ein Zeuge reicht aus, und dass die hauseigene Marke draufsteht machts nur einfacher 😉