GSAK, Spoiler Sync => go paperless

Wieder mal ein Fall, wo ich ein Problem zweimal habe und erneut im Netz nachschlagen muss, wie es zu lösen ist.

Caveat: Der folgende Artikel ist wahrscheinlich nur für Geocacher interessant.

Im Folgenden wird beschrieben, wie man mit dem Geocaching Swiss Army Knife (GSAK) und Spoiler Sync ein offline verfügbares HTML-Verzeichnis von Geocaches für den PDA oder andere Geräte erstellt. Sollten zu einem Cache Bilder vorhanden sein, sollen diese ebenfalls offline verfügbar sein.

Voraussetzungen:

  • GSAK ist installiert.
  • Es gibt bereits eine Cache-Datenbank.
  • Es wurden bereits Caches in die Datenbank geladen.

Falls unter den Lesern jemand sein sollte, der Informationen zu den Voraussetzungen benötigt, schreibt es einfach in die Kommentare. Ich könnte mir gut vorstellen in loser Folge weitere Artikel zu der Thematik zu schreiben.

Schritt 1: Mit GSAK ein GPX-File für Spoiler Sync erzeugen

Damit ich nicht von allen Caches, die sich in meiner GSAK-Datenbank befinden, die Bilder herunterlade, exportiere ich mir aus GSAK ein GPX-File mit den gwünschten Caches. Dies mache ich um die Last auf den gc.com-Server so gering wie nötig zu halten.

  1. Die Liste der Caches auf einen Cache zentrieren, der sich in der Mitte des Gebiets befindet, für das die Bilder geladen werden sollen (Bild: Liste auf einen Cache zentrieren).
  2. Einen Filter derart einstellen, dass nur die aktiven und noch nicht gefundenen Caches in einem bestimmten Radius um das Gebiet enthalten sind (Bild: GSAK Filter einstellen).
  3. Die gelisteten Caches als GPX-Datei exportieren. Wichtig hierbei im Feld „Waypoint name“ muss „%code“ angegeben sein, sonst schlägt Euch später SpoilerSync die Fehlermeldung „Bad file name or number“ um die Ohren (Bild: Caches für Spoiler Sync als GPX-File exportieren).

Da wir diesen Export sicher wieder machen werden, einfach die Einstellungen abspeichern und beim nächsten Mal die gespeicherten Settings auswählen.

Schritt 2: Spoiler Sync verwenden

Spoiler Sync benötigt zum Arbeiten eine GPX-Datei, in der die Liste der Caches steht, für die Bilder heruntergeladen werden sollen. Die gefundenen Bilder werden in ein Verzeichnis der Festplatte gespeichert.

Spoiler SyncAuf dem Bild links sind die Einstellungen zu sehen, die ich bei Spoiler Sync vornehme (Klick auf das Bild für eine Vergrößerung). Da ich die noch nicht gefundenen und aktiven Caches einer Region immer in das jeweils selbe Verzeichnis abspeichere, habe ich auf dem PDA immer alle Bilder dabei und minimiere die Downloads auf das nötigste.

Schritt 3: Die Bilder in GSAK verwenden

Für GSAK gibt es das Makro _SpoilerSync, mit dem sich die Bilder eines Caches auf der offline-Cacheseite von GSAK einbinden lassen. In der Regel befindet sich das Makro im Programmverzeichnis von GSAK im Unterverzeichnis „Macros“ (siehe Bild).

Leider hat das Makro einen Fehler! Es müssen ab Zeile 76 zwei Zeilen Code eingefügt werden:

# remove the double quotes (pb)
Set $image = Substr($Image, 2, len($Image)-2)

Die korrigierte Fassung des Spoiler Sync Makros kann hier heruntergeladen werden. Fall Ihr das Makro wieder in den Programmordner speichert, müsst Ihr damit rechnen, dass es beim nächsten Update von GSAK überschrieben werden könnte…

Mit dem korrigierten Makro kann es weitergehen:

  • Das Makro ausführen.
  • Dem Makro den Namen des Downloadordners mitteilen (Bild: Ordner mit den heruntergeladenen Bildern angeben)

Ab jetzt habt Ihr die Bilder aus den Caches auch offline in GSAK verfügbar.

Schritt 4: Caches inklusive Bilder als HTML-Seiten auf den PDA legen

Hierfür verwenden wir wieder die Exportfunktion von GSAK. Dieses Mal produzieren wir eine HTML-Ausgabe.

  1. Der Filter vom Anfang sollte noch gesetzt sein (wir gehen davon aus, dass wir uns gleich auf den Weg machen und die noch nicht gefundenen, aktiven Caches im Umkreis von x km besuchen werden).
  2. Aus dem Hauptmenu „File | Export… | HTML files…“ aufrufen.
  3. Folgende Einstellungen sind auf der Reiterkarte „General“ notwendig (siehe Bild):
    • Speicherort – in diesem Verzeichnis wird ein Unterverzeichnis „Cache“ angelegt, bzw. der Inhalt überschrieben. Dieses Verzeichnis sollte auf einer lokalen Platte liegen – sonst dauert der Export zu lange. Alternativ kann natürlich auch ein Speicherort aus den kürzlich verwendeten gewählt werden.
    • Mit den Optionen „Indices to Generate“ einfach mal rumspielen – jede Option führt zu einer eigenen Indexseite, auf der die Caches nach „Name“, „UnFound“, … aufgelistet werden. Da wir ja eh einen Filter auf die noch nicht gefundenen Caches gesetzt haben, gibt es keinen Sinn den Index „UnFound“ berechnen zu lassen…
    • Ãœber die Liste der Locations kann man sich weitere Indexseiten mit dem Abstand, bzw. der Richtung der Caches ausgehend von diesen Locations berechnen lassen. Ich wähle hier maximal eine aus (spart Rechenzeit beim Export). In der Regel ist dies meine Home-Koordinate.
    • Beim Waypoint Code habe ich „%code“ ausgewählt.
    • Decode hints sollte angekreuzt sein, dann muss man vor Ort die ROT13-Konvertierung nicht im Kopf machen.
  4. Des Weiteren sind auf der Reiterkarte „Advanced“ ein paar Einstellungen angeraten (siehe Bild):
    • „Convert and Copy file:// images“ ankreuzen – damit werden die Bilder in den Cache-Beschreibungen in den Ordner Caches kopiert und die Pfade zu den Bildern entsprechend angepasst, dass sie offline angezeigt werden können.
    • Die restlichen Optionen einfach mal auf dem Default stehen lassen, bzw. mit den Werten spielen. Je höher die Werte bei den Limits und den Distances, desto länger dauert die Berechnung des Exports, desto größer wird auch der Export-Ordner.

Auch bei diesem Export ist es wieder ratsam, die Einstellungen zu sichern und beim nächsten Mal diese gespeicherten Settings zu verwenden.

Schritt 5: Export-Ordner auf den PDA kopieren

Zu guter Letzt muss nur noch der Export-Ordner auf den PDA kopiert werden. Danach stehen die Offline-Beschreibungen der Caches inklusive der Bilder als HTML-Seite im Pocket-IE zur Verfügung.

Sollte der Export-Ordner nicht auf den PDA passen, dann den Filter über die Distanz verkleinern. Damit werden weniger Bilder von SpoilerSync heruntergeladen und es werden weniger Offline-HTML-Seiten erzeugt. Alternativ dazu eine größere Speicherkarte kaufen 😉

Schluss

So das wars. Ich hoffe, die Informationen sind für Euch nützlich – ich jedenfalls weiß nun wo ich künftig nachschlage 🙂 . Falls es noch Fragen gibt, meldet Euch einfach bei mir, dann können wir den Artikel gemeinsam vervollständigen.

Achso eines noch: Wenn Ihr diese Anleitung benutzt, dann tut Ihr dies natürlich auf Eure eigene Verantwortung. Die beschriebene Vorgehensweise funktioniert für mich prima. Sollte es bei Euch zu Fehlern oder Datenverlusten (keine Ahnung wie) kommen, macht mich nicht verantwortlich…

Mei Mudder sei Notebook

So sahen Notebooks schätzungsweise anno 1995 aus:

Toshiba T2110 mit geschlossenem DeckelToshiba T2110 mit geöffnetem DeckelToshiba T2110 geöffnet - leider hat das Display einen Schaden.

Das Toshiba T2110CS steht bei meiner Mutter auf einer Kommode. Das LC-Display kann nur noch einen halben Bildschirm anzeigen – aber es ist das letzte seiner Art, das in der Lage ist die Telefonanlage meiner Mutter zu programmieren (die wahrscheinlich noch mal ein paar Jährchen älter sein dürfte).

 

Normal ist das nicht – oder?

Ich bin heute mal mit dem Foto raus gegangen und habe blühende Blumen fotografiert – zur Erinnerung: Es ist Februar! Da lag früher noch Schnee…

Schneeglöckchen am 03.02.2007Schneeglöckchen. Mir ist bewusst, dass Schneeglöckchen früh blühen – aber so früh? Ich habe versucht herauszubekommen, wann das bei denen losgeht. Bei wikipedia ist die Rede von: Februar bis April. Das heißt, an dieser Stelle besteht noch gar kein Grund zur Sorge? Oder etwa doch? Ich habe mal weiter gesucht und dabei im Garten noch andere „Frühblüher“ entdeckt:

Flora non scio am 03.02.2007Da ist zum Beispiel dieses kleine Pflänzchen hier. Ich nenne es mal beim selbst erfundenen lateinischen Namen nomen florae non scio. Das dürfte doch noch nicht blühen!? Was ist das eigentlich? Habe bei wikipedia mal „Anemone“ nachgeschlagen und bin darüber auf das Gelbe Windröschen gekommen. Da steht: Blütezeit zwischen März/April und Mai. Hoppla? Vielleicht habe ich ja die falsche Blume gefunden.?

Erika am 03.02.2007Also weiter: Da blüht eine Erika. Wenn man bei wikipedia sucht, findet man eine verwirrende Vielzahl von Heidegewächsen. Alle bis auf die Schnee- oder Winterheide blühen erst im Sommer. Also habe ich wohl eine Schneeheide im Garten!? Dagegen spricht aber die Angabe, dass die Schneeheide eine im „Gebirge Mittel- und Südeuropas heimisch Art der Gattung der Heidekräuter“ sei. Man verwechselt sie anscheinend gerne mit der Grauheide: „Von der ebenfalls ähnlichen Grauheide (Erica cinerea) unterscheidet sie sich von der Blütezeit, denn die Grauheide trägt ihre Blütentrauben von Juni bis August.“ Ahem, was denn nun?

Gänseblümchen am 03.02.2007Zu guter letzt habe ich im Gras Gänseblümchen gefunden (die kenn ich sicher). Hier gibt es keinen Zweifel mehr: Wir sind zu früh dran! Das Gänseblümchen blüht von März bis Oktober. Bis dahin ist eigentlich noch ein bisschen Zeit…

Keine Ahnung, was wir diesen Winter beobachten. Ist das nun ein Ausreißer, zwar ungewöhnlich aber doch noch lange nicht unnormal – oder werden wir das nun jährlich erleben? Ich mache mir Sorgen.

Halbe Sache

Habe gerade auf die aktuelle Version des „Now-Reading“ Plugins ge-up-gedatet. Die deutsche Ãœbersetzung ist sehr interessant. Das Bücherregal meldet gerade in der Kopfzeile:

16 books overall; 10 books read in the last year; 0 books read in the last month. That’s durchschnittlich 0 Buchs pro month.

Task 1: Ãœbersetzung reparieren

Task 2: Unbedingt im Januar noch schnell Jitterbug Perfume fertiglesen, damit ich im Februar wenigstens auf 0,5 Buchs pro month komme…

WordPress Wii-Plugin

Mein Blog kann nun auf der Wii in einem optimierten Layout angeschaut werden. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

Das.Beet auf der Wii

Das Plugin erkennt selbst, mit welchem Browser es angesurft wird und stellt das entsprechende Template dar. Es basiert auf Alex King’s Mobile Plugin und wurde von Chris, Jay, Ryan und David an die Wii angepasst, von Davids Site kann es auch heruntergeladen werden.

Ich habe nur noch die Farben, sowie die Grafiken im Header angepasst – das verwässerte Blau passt zwar prima zum Mac – aber für Rote Beete ist es halt nix.

Nachbars Mülleimer steht noch

da hört man seit einigen Stunden, man solle nichts draußen liegen oder stehen lassen, weil es der Wind wegblasen könnte – nur nicht Nachbar, die stellen die grüne Tonne raus. Mal schauen, ob ich den Inhalt morgen aus meinem Auto puhlen darf…

[Update] Der Mülleimer steht immer noch. Aber ein – leider schrottreifes – Harmonium, das in unserer Garageneinfahrt steht, wurde eben umgeweht. Zum Glück ist das Auto woanders.

Sollen wir gegen die Wand gucken?

…fragt mich gerade I. – Aber ist das nicht albern, wenn zwei Menschen die Wand anstarren?

PS: leider hat der Videorekorder den Film nicht richtig aufgezeichnet. Hat es jemand aufgenommen: ARD, 11.01.2007 22:45 Uhr.